Unsere heutige Demichefin der Patisserie, Nora Utsch, wurde einst durch einen Job als Leihköchin Mitglied der BROICH Familie. Schon damals faszinierte sie die aufwendige, detailgenaue Durchführung der Veranstaltungen. Ihre Kollegen schätzen an ihre verständnisvolle Art, aber auch ihre lösungsorientierte Arbeitsweise. Mehr über Nora Utsch erfahren Sie in 11 Fragen an …

Wie sind Sie zu Broich gekommen?
Im April 2015 habe ich zum ersten Mal als Leihköchin für BROICH auf einer Veranstaltung gearbeitet, die das Motto Dschungel-Party hatte. Die gesamte Schmiedehalle sah aus wie ein Urwald, es gab sogar einen kleinen Fluss und ein Baumhaus. Auf den Buffets wurde u.a. mit Jack Fruits und Palmenblättern dekoriert. Ich war begeistert von der Atmosphäre und dem Setup; so etwas war mir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht über den Weg gelaufen…
Diese Veranstaltung sollte nicht die Letze sein, für die ich gebucht wurde. Ich bin immer gerne zu BROICH gekommen, da mir das Arbeitsklima, die Kollegen und die Vielfalt gut gefallen haben. Nach einem längeren Einsatz in der Patisserie kam Sascha Germscheid eines Tages auf mich zu und fragte mich, ob ich an einer Festanstellung als Demichef in der Patisserie interessiert wäre. Gerade die Zeit in der Patisserie hatte mir gut gefallen, da mein Herz für die süßen Sachen schlägt; so kamen wir zueinander.

Was war Ihre bisher größte berufliche Herausforderung?
Ich denke, da gab es bisher einige seit Ich bei BROICH bin. Das sagt mir jedoch sehr zu. Herausforderungen nehme ich immer gerne an 🙂 Was mir dazu natürlich als aller Erstes einfällt ist die COP23. Ich glaube ich hatte bestimmt 2 Wochen lang vorher einen flauen Magen und meine Gedanken kreisten um nichts Anderes mehr. Ich hatte mit einer Veranstaltung mit über 35.000 Teilnehmern noch gar keine Erfahrungen und wusste nicht so recht, worauf ich mich einstellen sollte. Erschwerte Rahmenbedingungen, wie eingeschränkte Anlieferzeiträume machen es einem da nicht leichter. Ein angepasstes Konzept musste her, Personal musste geplant werden, Speisekarten geschrieben werden, Preise, Bedarf und Wareneinsatz mussten kalkuliert werden. Am Montagmorgen klingelte dann um 2 Uhr mein Wecker, da Ich meine erste Nachtanlieferung erwartete. Als ich dann das Haus verließ, fühlte ich mich ein wenig. als würde ich in den Krieg ziehen. Wie erwartet liefen die Dinge am ersten Tag noch nicht ganz rund. Ich musste mehrere Stunden auf den Einlass des Lieferanten warten, sodass wir in Zeitnot gerieten. Meine Kollegen und ich konnten dies dennoch auffangen und der Tag nahm in Summe ein gutes Ende. In dieser Zeit standen wir täglich vor einer Vielzahl von Problemen, die einen oftmals viele Nerven gekostet haben. Trotzdem haben wir diese 2 Wochen, wie ich finde, erfolgreich hinter uns gebracht und ich war zum Teil wirklich sehr erstaunt, wie gut und ruhig es in unserem Team lief.
Wie würden Ihre Kollegen Sie beschreiben?
Ich denke, dass meine Kollegen mich sehr dafür schätzen, dass Ich offen und ehrlich, hilfsbereit und pflichtbewusst bin. Mir wurde schon gesagt, dass ich ein guter Zuhörer bin und verständnisvoll mit meinen Mitarbeitern umgehe. Ich arbeite und denke lösungsorientiert und behalte in angespannten Situationen meist einen kühlen Kopf.
Was machen Sie als Ausgleich?
Es kommt immer darauf an, wonach mir gerade ist. Ich habe keinen Verein oder kein großes Hobby, dem ich nachgehe. Mal kann der Ausgleich ein Spaziergang mit dem Hund sein, ein Treffen mit guten Freunden oder aber einfach ein heißes Bad.
Was wäre die Alternative zu Ihrer jetzigen Tätigkeit?
Darüber habe Ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Ich denke, dass irgendwann Heirat und Kinder auf mich zukommen. Bis dahin will ich bei dem bleiben, was ich bisher mache. Was danach kommt ist noch so weit hin, dass ich mir dazu noch keine Pläne mache. Es ändert sich alles immer so schnell, da weiß man nie.
Mit wem würden Sie gerne einmal essen gehen? Und wo?
Ich glaube mit Meta Hiltebrand im Eleven Madison Park.
Welche Persönlichkeit würden Sie gerne einmal treffen?
Den amtierenden Dalai Lama, um mit ihm über Gott und die Welt zu sprechen 🙂
Welches ist ihr Lieblingsreiseziel und in welches Land möchten Sie unbedingt noch reisen?
Ganz oben auf meiner Bucketlist steht auf jeden Fall Thailand. Ursprünglich wollte ich letztes Jahr schon dorthin reisen, bin dann aber doch in die Karibik, was definitiv nun auch zu meinen Lieblingsreisezielen gehört. Ansonsten bin ich schon oft und gerne in Ägypten gewesen, u.a. auch weil Ich die altägyptische Kultur sehr interessant finde.
Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
Da ich nicht gerade ein Bücherwurm bin, ist das schon ziemlich lange her. Ich meine aber es war „Das Engelsgesicht“ von Andreas Ulrich.
Wie sieht ein perfekter Sonntag für Sie aus?
Das kommt ganz drauf an worauf Ich gerade Lust habe. Mal mit Tee und Wolldecke auf der Couch, mal ein Besuch im Wellness-Bad oder ein Spieleabend mit Freunden. Was aber immer zum Sonntag dazu gehört, ist ein ausgiebiges Frühstück.
BAKERS&BUTCHERS oder UNICOLOUR?
BAKERS&BUTCHERS

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